Test: Vollverstärker/CD-Player/DAC • Leema Elements
Alle Geräte dieser Serie stecken in
gleich großen Gehäusen
Getrennte Quartze für den D/A-Wandler
sorgen für stabilen Takt für Vielfache
sowohl von 44,1 als auch von 4 8 kHz
men auch ohne aus. W ir haben den
Elements-DAC jedenfalls ganz einfach
an den in unserem Grundlagenartikel
ab Seite 62 beschriebenen Musik-PC
mit Linux-Betriebssystem
gestöpselt
und er spielte sofort los - auch mit den
ganz dicken Highres-Aufnahmen.
Labor und Praxis
Am Audiomessplatz konnten wir der
kleinen
Elements-Kombi
eine
Lei-
stung von 2 x 75 Watt/4 Ohm bestä-
tigen,
dazu
exzellente
Rauscharmut
von -92 dB (A) und einen erstaunlich
Vollsym m etrisch wird die analoge
Ausgangsstufe angesteuert, die
Umsetzung ist beispielhaft
geringen Klirranteil von weniger als
0,006 %. Mit großen Erwartungen
stellten wir
der
Leema-Kombi
im
Hörraum ein Paar B&W 802 Dia-
mond zur Seite, zwei wahrlich ausge-
wachsene Lautsprecher, die in der Lage
sind, auch feinste musikalische Details
der Elektronik aufzudecken. Und sie-
he da: Bei Marcus Millers CD „Free“
stellen sich die bereits bekannten Lee-
ma-Vorzüge ein. Locker, flockig und
mit ungehöriger Spielfreude gehen die
kleinen Elements zur Sache. Ebenso
sieht es mit der Neutralität aus: Aziza
Mustafa Zadehs Klavierspiel und Jazz-
gesang werden mit ausdrucksstarken
Klangfarben und präziser Räumlich-
keit reproduziert. Zwar erreichen die
Elements nicht ganz das Potenzial ih-
rer „großen“ Brüder aus eigenem Hau-
se, doch für ausreichend Druck und
Dynamik bei gehobener
Lautstärke
reicht die Power der Elements allemal.
Isoliert voneinander betrachtet rechnet
sich die Sache noch mal ganz anders,
denn was uns der Elements-DAC in
vielen Anlagenkonfigurationen zeigte,
war sein unbedingter Trieb, alles richtig
zu machen. Er zaubert einen federnden
Bass, funkelt nur so vor Detailfreu-
de, erzeugt ein federleicht wirkendes
Klangbild. Was er besonders in Kom-
bination mit einem Computer zu lei-
sten imstande ist, kann nur als bril-
lant bezeichnet werden. Die äußerst
schlanke Kette, bestehend aus einem
MacBook, dem Elements-DAC und
einem Paar ordentlicher Aktivboxen,
spielte ungeachtet ihrer Größe so er-
Der Elements-DAC ist wunderschön aufgebaut, sehr gute
W olffson-W andler erledigen die Hauptarbeit
50
einsnull